Die Obstpressen kommen kaum noch nach
Wegen der sensationell guten Ernte erleben Keltereien in der Region einen Ansturm. Bei einigen gibt’s ein „Sparkonto“.
Was für ein Obstjahr! Die Äste der Apfelbäume biegen sich unter der Schwere der Früchte. Marlene Oßwald, die Seniorchefin der gleichnamigen Mosterei in Haunsheim, muss weit in die Vergangenheit zurückblicken, um sich an eine ähnliche Situation zu erinnern. „1975 gab es schon einmal so viele Äpfel“, sagt die Haunsheimerin. Wie in den anderen Keltereien in der Region laufen die Obstpressen am Limit. Zu Chef Karl-Heinz Oßwald kommen Kunden bis aus Dachau, um aus ihren Äpfeln Saft machen zu lassen. „Wir sind bis zum 20. Oktober voll ausgebucht“, sagt Oßwald.
Im kleinen Mosthäuschen im Laugnaer Ortsteil Osterbuch herrscht in diesen Tagen ebenfalls Hochbetrieb. Das Ehepaar Monika und Heinz Keding vom Obst- und Gartenbauverein steht an mindestens drei Tagen in der Woche an der Saftpresse, die nächste Woche ist schon komplett ausgebucht, bei der übernächsten sind auch nicht mehr viele Termine frei. „Das ist schon ein außergewöhnliches Jahr“, sagt Heinz Keding. Die Mengen, welche die einzelnen Kunden zur Presse bringen, sind ganz unterschiedlich. Manche bringen nur wenige Säcke, ein anderer brachte dagegen 30 Zentner Äpfel ins Häuschen. Das ergab rund 900 Liter Apfelsaft.
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