Die Storcheneltern von Wertingen
Blasius und Irmgard Hurler haben einem wohnungssuchenden Vogelpaar im Frühjahr einen Horst auf ihrem Kamin gebaut. Was sie dabei alles erlebten.
Es ist still geworden oben an ihrem Haus. Aber immer noch gilt am frühen Morgen ihr erster Blick dem riesigen Nest. Vom Küchenfenster und dem kleinen Balkon aus können sie direkt in den Horst blicken. „Seit dem 7. Juli kommt kein Storch mehr“, erzählen Blasius und Irmgard Hurler wehmütig. Das tägliche Klappern geht den Beiden ab: „Das war so herrlich anzusehen, wenn die Störche ihre Hälse zurückwarfen und sich mit den Schnäbeln liebkosten.“
Ganz anders der Beginn dieser tierischen Freundschaft. Was war das für ein Drama, das sich im Frühjahr über den Dächern von Wertingen abgespielt hatte. Kurz nach den Osterferien drehten die Badgass-Störche verzweifelt ihre Runden und hielten Ausschau nach einem geeigneten Nistplatz. Der Kirchturm war bereits von einem länger ansässigen Storchenpaar besetzt – keine Chance, ihnen den Platz streitig zu machen. Dann entdeckten sie den hohen Schornstein der Schwanen-Brauerei. Doch dort wurde gerade der Kessel unterm Kamin für die Bierherstellung angeheizt. Die Feuerwehr musste mehrmals ausrücken und die Nester abräumen, denn es drohte Gefahr für Mensch und Tier. Eine Verpuffung war nicht auszuschließen.
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