Die jüdische Kultur bekommt wieder ein Gesicht in Buttenwiesen
Die Gemeinde möbelt ihre Plätze neu auf. Eine neue Nutzung für die Synagoge und das jüdische Badhaus gehören zum Gesamtkonzept. Das muss noch diskutiert werden
„Die nächsten zehn bis 15 Jahre wird sich Buttenwiesen deutlich verändern.“ Derzeit amtierender Bürgermeister Christian Knapp ist sich sicher, dass auch das jüdische Buttenwiesen darin eingeschlossen ist. Der neue Bürgermeister – Hans Kaltner wird im Oktober als Nachfolger von Norbert Beutmüller sein Amt antreten – „hat die Synagoge im Focus“, weiß Knapp. Derzeit befindet sich die Ortsmitte im Umbruch. Unter Regie von Norbert Beutmüller wurde die Umgestaltung der Plätze geplant, neue Pläne für den Marktplatz und den Schulplatz geschmiedet und diese im Städtebauförderprogramm aufgenommen.
Rund um diese Plätze hatte sich bis vor dem Zweiten Weltkrieg das jüdische Leben in Buttenwiesen abgespielt, die alte Synagoge und das jüdische Badhaus dahinter zeugen heute noch davon. Diese beiden Bauwerke rücken nun beim „Tag der jüdischen Kultur“ am morgigen Sonntag wieder ins Bewusstsein. Die Synagoge wurde in der Nachkriegszeit zur Schule umgebaut und als solche bis 1994 genutzt. In jüngster Zeit hatte dort der freie Kindergarten „Bienenkorb“ seine Bleibe, derzeit dient das Haus der evangelischen Kirchengemeinde für Versammlungen und Gottesdienste. Zudem unterhält der Heimatverein dort ein Depot für seine Ausstellungsstücke.
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