Die katholische Kirche Wertingen strafft den Stundenplan
Wie die Pfarreiengemeinschaft Wertingen-Binswangen-Gottmannshofen künftig mit nur einem Pfarrer zurecht kommen will. Ein neues Konzept zeigt auf, wo es Einschränkungen geben wird.
Die Pfarreiengemeinschaft Wertingen schaut nach vorne. Nach dem vor vier Wochen bekannt wurde, dass Kaplan Pater Robin im September die Pfarrei verlassen soll und die Stelle nicht mehr besetzt wird, haben die Pfarrgemeinderäte von Wertingen, Gottmannshofen und Binswangen ein Konzept ausgearbeitet, wie es nun weitergehen kann. Da Stadtpfarrer Rupert Ostermayer ab Herbst dann der einzige hauptamtliche Seelsorger in der Pfarreiengemeinschaft ist, der priesterliche Aufgaben ausführen kann, müssen Dienste und Stundenpläne der neuen Situation angepasst werden. So muss der Gottesdienstplan am Werktag und auch an den Sonntagen gekürzt werden, berichtet Ostermayer. „Als fester Bestandteil erhalten bleibt die 10-Uhr-Messe jeden Sonntag in Wertingen“, legt Ostermayer Wert auf diesen zentralen Gottesdienst, den auch Gläubige aus dem Oberen und Unteren Zusamtal immer wieder besuchen würden. Inwieweit Sonntagsgottesdienste in Binswangen und Gottmannshofen betroffen sind, kann der Pfarrer noch nicht sagen. Klar sei auch, dass an großen Festtagen –„wenn es zwickt“ – es ausnahmsweise in einer Kirche mal nur eine Wortgottesfeier geben könne.
Die Messe im Seniorenzentrum bleibt
In der Sitzung der Pfarrgemeinderäte sei es auch allen ein Anliegen gewesen, die wöchentliche Messe im Seniorenzentrum Sankt Klara am Donnerstag um 10 Uhr auf jeden Fall zu erhalten und ebenso einen wöchentlichen Gottesdienst in der Krankenhauskapelle. Der müsse allerdings von Sonntag auf Freitag verlegt werden. Unangetastet bleibt auch der von Ehrenamtlichen abgehaltene Wortgottesdienst am Sonntag im Altenheim.
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