Wie Schulbusfahrer Stress vermeiden können
Bei der Dillinger Polizei bekamen Sie Tipps im Umgang mit ihren Fahrgästen und deren Eltern.
Die Schule hat begonnen, und schon begegnen die Schulbusfahrer im Landkreis erneut Situationen, mit denen sie oft Schwierigkeiten haben. Dabei sollen sie auch noch voll konzentriert auf die Sicherheit ihrer Fahrgäste achten.
Im Bus herumfliegende Gegenstände, Streitigkeiten, verbal und handgreiflich um die Sitzordnung, massive Elternbeschimpfungen, Turnen während der Fahrt an den Haltestangen und und und: Beispiele, die von insgesamt 24 Schulbusfahrerinnen und Schulbusfahrern bei den beiden Seminaren der Gemeinschaftsaktion „Sicher zur Schule“ am Samstag in den Räumen der Polizei Dillingen als Stressfaktoren angeführt wurden. Wie gegen diese Stressfaktoren am besten vorzugehen ist, erläuterte den Kursteilnehmern Roland Rauchbach, Fachreferent in Sachen Konfliktmanagement und Schülertransport. Dabei zeigte er auf, wie die angesprochenen Konflikte in und um den Bus verstanden, vermieden und bewältigt werden können. Hierbei verwies er besonders auf einen freundlichen Umgangston der Busfahrer gegenüber den Kindern und sie dabei als gleichwertige Partner zu behandeln. Darüber hinaus empfahl er bei „steigendem Blutdruck“ des Buslenkers, erst einmal tief Luft zu holen und ruhig, besonnen und humorvoll zu reagieren. Und wenn die Tumulte im Bus einfach zu groß würden, bestehe immer noch die Möglichkeit, einfach anzuhalten und dann erst weiterzufahren, wenn wieder Ruhe eingekehrt sei. Dem Unmut der Eltern über mögliche Verspätungen wegen dieser Tumulte sollten die Fahrer mit ihrer besonderen Pflicht zur Verantwortung, die Mitfahrer gesund zu befördern, mit der nötigen Übersicht und einem kühlen Kopf entgegnen.
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