
„Eine alleinregierende CSU ist nicht jedermanns Wunsch“


Alois Jäger ist neuer FDP-Kreisvorsitzender. Mit unserer Zeitung spricht er über Hans-Dietrich Genscher, das Debakel der Liberalen und darüber, was sich im Kreis ändern muss.
Hans-Dietrich Genscher verbindet man vor allem mit zweierlei Attributen: seinem diplomatischen Geschick bei der Überwindung der innerdeutschen Teilung und seinem gelben Pullunder. Alois Jäger verbindet mit dem politischen Urgestein auch eine persönliche Erinnerung. Den FDP-Politiker beim Bundesparteitag in Stuttgart zu treffen sei ein politisches Highlight gewesen, sagt Jäger, der vor Kurzem zum neuen FDP-Kreisvorsitzenden gewählt wurde. „Er war sehr natürlich, gleichzeitig dominant und hat bei mir einen ehrfürchtigen Eindruck hinterlassen“, erzählt Jäger im Gespräch mit unserer Zeitung.
Jägers politische Karriere beginnt fernab der großen Politik, weit weg von Bundesparteitagen und Wahlkampfkampagnen im beschaulichen Frauenriedhausen. 1998 wurde er zum Ortssprecher gewählt und gehörte somit dem Stadtrat an. In dieser Zeit knüpfte er erste Kontakte zur FDP, in die er im Jahr 2001 eintrat. Warum die FDP? Die persönliche Freiheit des Einzelnen, die Stärkung des Mittelstandes und dass Leistung sich rentiert – das habe ihm an der FDP gefallen. 2001 wurde Jäger Vorsitzender des Lauinger Ortsverbandes, 2004 rückt er im Stadtrat nach. Seither gehört er dem Gremium an. Bei der Wahl zum Kreisvorsitzenden der Liberalen habe er großen Rückhalt gespürt. „Und wenn man will, dass was vorangeht und man bekommt ein einstimmiges Votum, dann ist das ein zarter Hinweis, dass man an der richtigen Stelle ist“, sagt Jäger, der bei BSH in Dillingen als Fachkraft für Arbeitssicherheit tätig ist.
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