Diözese nimmt Pfarreien unter die Lupe
Die Pfarreiengemeinschaften Wertingen und Zusamaltheim bekommen an diesem Wochenende Besuch. Was sich die Pfarrer davon erhoffen.
Pater Mathew Biju hat sich eingelebt in Zusamaltheim. Im September werden es neun Jahre, dass der 47-Jährige hier seine erste Pfarrstelle angetreten hat. Vor wenigen Tagen kehrte er von seinem Jahresurlaub in seiner ursprünglichen Heimat zurück: Kerala, im Südwesten von Indien. Aus 35 Grad tropischer Sommerwärme in das eiskalte Zusamtal. Froh gelaunt sitzt er dennoch an seinem Schreibtisch. Vor ihm liegen wohl sortiert Programmabläufe, eigene Aufzeichnungen und eine dicke Mappe mit ausgefüllten Fragebögen. „Von meiner Seite ist alles organisiert“, sagt der Zusamaltheimer Pfarrer. Morgen früh um 9 Uhr geht es los. Dann wird Domkapitular Regens Dr. Michael Kreuzer bei der Kirche in Wengen eintreffen – zur Pastoralvisitation in der Pfarreiengemeinschaft Zusamaltheim. Zufällig zeitgleich erwarten die Gläubigen in der Pfarreiengemeinschaft Wertingen Weihbischof Dr. Dr. Anton Losinger. Beide sind geschickt von Bischof Dr. Konrad Zdarsa, „um die Tatkraft der Mitarbeiter des Evangeliums zu bestärken, um sie zu loben, sie zu ermutigen und zu trösten“. Gleichzeitig sei die Visitation, wie der Bischof in seinem Hirtenwort schreibt, „eine Gelegenheit, um alle Gläubigen zu einer Erneuerung des eigenen christlichen Lebens und zu einer intensiveren apostolischen Arbeit aufzurufen“.
Erstmals erlebt Pfarrer Biju Mathew selbst eine Pfarrvisitation mit. Bereits im Vorfeld hatte er in den einzelnen Gremien seiner Pfarreien gefragt, ob es ein „heißes Eisen“ gebe. Auch ohne ein solches mussten viele Fragen beantwortet, drei Gottesdienste, ein Morgenlob, viele Begegnungen, Gespräche und Essen vorbereitet werden. Kinder-, Theater- und Kirchenchor sind in die Messen integriert. Pfarrgemeinderäte und Pastoralräte, Chorleiter und Kirchenmusiker, Kirchenpfleger und Pfarrsekretärin, Lektoren, Kommunionhelfer und natürlich der Pfarrer selbst sollen die Möglichkeit zum Gespräch bekommen. Familien, die Jugend und Senioren sind speziell aufgerufen, an den jeweils offenen Begegnungen nach den Gottesdiensten teilzunehmen. Der Zusamaltheimer Pfarrer hofft, dass sie das tun werden. Er schätzt die ländlich geprägte Struktur in seiner Pfarreiengemeinschaft. „Hier leben einfache Menschen im Sinne von zugänglich, nett und offen.“
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