Drehen sich hinter der Stiftskirche irgendwann Windräder?
Energie Die Medlinger wollten die Fläche im Norden des Ortes aus dem Regionalplan gestrichen haben. Wie der Planungsausschuss entschied und wie es an anderen Stellen im Kreis weitergeht
Landkreis Das Bild, das Stefan Taglang für die Präsentation gezeichnet hat, sorgt am Freitagmorgen in der Planungsausschusssitzung des Regionalen Planungsverbandes Augsburg für einige Lacher. Dem Bürgermeister von Medlingen aber ist beileibe nicht zum Lachen zumute, wenn er es sich anschaut. Darauf zu sehen ist die Stiftskirche in Obermedlingen mit ihrem fast 73 Meter hohen Turm.
Und um sie herum mehrere mit einem Stift stilisierte Windräder, die die Kirche deutlich überragen. Natürlich, sagt Taglang, sei das nur eine grobe Zeichnung. Doch die Größenverhältnisse stimmen ungefähr. „Egal, wo man steht, irgendwann wird die Kirche umrahmt sein von diesen Anlagen“, sagt Taglang. Und in der Nacht, da sehe man dann hinter dem erleuchteten Kirchturm die Lichter der Windräder blinken. „Das ist in meinen Augen ein Unding.“ Doch die Gemeinde Medlingen hat nicht nur aufgrund des Denkmalschutzes einen Antrag auf Nichtausweisung eines Vorranggebiets und Vorbehaltsgebiets im Medlinger Hart gestellt. Für Taglang sprechen noch viel mehr Gründe dagegen. Dass sei zum einen die fehlende Windhöffigkeit. Schließlich habe man das Gebiet im Zuge eines Gutachtens für den gesamten Landkreis schon vor Jahren geprüft. Und dabei sei herausgekommen, dass es mit unter 1500 Volllaststunden nicht wirtschaftlich sei, im Medlinger Hart, südwestlich des Viehhofs, Windräder zu bauen.
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