Mit seinem Gangstock ermittelt er den Wert von Grundstücken
Plus Der Binswanger Günter Häußler ist in der Region als Bodenschätzer unterwegs. Jetzt erhält er eine Auszeichnung.
Mit seinem Gangstock sticht Günter Häußler in den Boden. „Den habe ich von einem Schätzer aus Burtenbach bekommen“, erklärt der Binswanger. „Das ist unser Arbeitsgerät, jeder Bodenschätzer hat so einen.“ Seit 30 Jahren ist der 78-Jährige in Schwaben als Sachverständiger für Werteermittlungen für das Amt für Ländliche Entwicklung in Krumbach unterwegs. Im Landkreis Dillingen beispielsweise bei der Flurneuordnung in Oberthürheim und Pfaffenhofen und anlässlich des Baus der neuen B16 bei Steinheim, Hausen und Schretzheim. Vor dem Bau der neuen Umgehungsstraße wird er wohl auch für ein paar Wochen bei Höchstädt im Einsatz sein.
Häußler unterteilt Grundstücke in drei Kategorien
Um einen Anhaltspunkt zu haben, wie viel die Grundstücke wert sind, die den Eigentümer wechseln müssen, wird die Bodenbeschaffenheit zugrunde gelegt. Die wiederum legt der Sachverständige fest. Dabei beraten ihn zwei ortskundige Helfer, die auch Mitspracherecht haben. Sie graben Löcher in den Boden, unter anderem um zu sehen, wann die dunklere Humusschicht in die hellere Schicht darunter übergeht. Sein Gangstock, mit dem er dabei in die Erde sticht, hat Einkerbungen in 30, 40 und 50 Zentimeter Höhe. Häußler erläutert: „Der Boden kann tonig sein, dann hält er das Wasser besser, oder er ist eher sandig.“ So wird er in drei verschiedene Kategorien eingeteilt, die auch den Preis bestimmen oder die Größe des Tauschgrundstücks.
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