Ein Baum, der Wünsche erfüllt
Der Wunschbaum steht im Wertinger Schloss
Wertingen Ein kleiner Teddybär, eine Puppe oder ein Fußball. Es sind kleine Wünsche, die derzeit an einem Weihnachtsbaum im Wertinger Schloss hängen. Wünsche, die von Kindern stammen, deren Eltern sie ihnen nicht erfüllen können, weil ihnen das Geld dazu fehlt. Auch in Wertingen gibt es Menschen, die auf der Schattenseite des Lebens stehen. Birgit Sölch vom Familienbüro kennt Fälle: „Wenig Geld und Arbeitslosigkeit sind oft Thema in unserer Beratung“, begründet sie ihre Aktion, die sie erstmals in Wertingen durchführen will. Auf silbernen und goldenen Papiersternen hat Birgit Sölch lediglich das Alter der Kinder und den jeweiligen Wunsch geschrieben. Die Namen werden nicht weitergegeben, wohl aber die die Wünsche der bedürftigen Kinder und Jugendlichen. Sie hat zuvor Eltern, die sich regelmäßig bei der Wertinger Tafel mit Lebensmitteln eindecken, gefragt. „Viele wollen Gutscheine bei Drogeriemärkten oder Spielwarengeschäften, aber auch Barbie, Playmobil und Inliner stehen oben der Wunschliste der bedürftigen Kinder. 33 hat die bei der Sankt Gregor-Stiftung tätige Sozialpädagogin ermittelt, das jüngste ist erst drei Monate alt. Sie hofft, dass viele Wertinger Bürger einen Wunschstern abnehmen, das Geschenk besorgen und im Rathaus abgeben. „Das Geschenk kommt auf jeden Fall an, keine Spende versickert im Verwaltungsapparat“, versichert Sölch. Schenker und Beschenkte sollen sich nicht persönlich, die Namen sind anonymisiert.
Damit die Weihnachtspäckchen rechtzeitig am Heiligen Abend bei den Kleinen ankommen, müssen sie bis spätestens 18. Dezember im Schloss bei Martha Binswanger (Zimmer 2016) abgegeben werden.
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