Ein Bildnis der Not
Plus In der Wertinger Reutenhofkapelle kann man ein eindrucksvolles Bildnis bestaunen, das die Not unserer Vorfahren vor mehr als 200 Jahren zum Ausdruck bringt.
Eine Votivtafel ist Objekt des Monats Mai im Wertinger Heimatmuseum. Sie stammt aus der Reutenhofkapelle. Ein Exvoto passt in unsere außergewöhnliche Zeit, war doch schon Anfang April eine Votivkerze aus Maria Vesperbild in der Wertinger Zeitung abgebildet mit dem Anliegen: „Bitte hilf, dieses Virus zu besiegen“.
„Ex voto“ – aus einem Versprechen heraus, einem Gelübde, wurde eine solche Tafel in Auftrag gegeben, sagt Cornelius Brandelik. Votivbilder finden sich zum Beispiel in Wallfahrtskirchen – wie der Gnadenkapelle in Altötting, der Wieskirche oder der Kirche in Kloster Holzen –, wo für sie meist eine Wand oder ein eigener Raum reserviert ist. Dargestellt werden in der Regel gläubige Menschen im Gebet vor einer oder einem Heiligen, vor einem heiligen Gegenstand oder einer göttlichen Person. Oft ist auch der Anlass im Bild angedeutet. Das kann eine Gefährdung durch Krankheit, ein Unfall oder eine sonstige Schwierigkeit oder Bedrohung des Lebens sein. Votivbilder sind seit dem ausgehenden Mittelalter bekannt.
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