Ein Blasorchester anders in „Marsch gesetzt“
Christoph Günzel wagte sich als Dirigent mit seinen Musikern auf die Operetten- und Opern-Bühne
Wer glaubt, dass Blasorchester oft nur Polka, Marsch und Walzer spielen, der täuscht sich. Einen Beweis dafür lieferte in diesem und im vergangenen Sommer der Musikverein Binswangen. Unter der Leitung von Dirigent Christoph Günzel wurden auf der Open-Air-Bühne am Dorfplatz die Operette „Land des Lächelns“ und ein Jahr später die Oper „Carmen“ aufgeführt. Zwei Stücke, die Günzel selbst arrangiert hat und bei denen Gesangssolisten der Staatsopern in München und Stuttgart ebenso mit eingebunden wurden wie Chöre aus der Heimat und örtliche Sprecher, welche die Handlung der Stücke erklärten.
Konrad Bühler, der Vorsitzende des Musikvereins Binswangen, ist rückblickend sehr froh, dass es Christoph Günzel voriges Jahr und heuer gelungen ist, das große Blasorchester für „außergewöhnliche Stücke“ zu begeistern. Bereits vor zehn Jahren, so Günzel, habe er die Idee gehabt, das „Land des Lächelns“ auf die Binswanger Bühne zu bringen. Ein von ihm bereits erarbeitetes Arrangement wurde in eine Schublade gesteckt. „Die Zeit war damals halt noch nicht ganz reif“, blickt der heute 40 Jahre alte Dirigent zurück. Umso mehr freuen sich Günzel und Bühler, dass 2013 mit der Operette von Franz Lehár der große Durchbruch gelang. Der Erfolg hat die Binswanger Verantwortlichen so beflügelt, dass sie ein Jahr später ihr Blasorchester gleich nochmals für außergewöhnliche Dinge in „Marsch gesetzt“ haben. Noch heute klingt das Lied des Toreros so manchem Besucher vom 2. August in den Ohren. „Es war ein gigantischer Abend“, geraten Konrad Bühler und Schriftführerin Bettina Gärtner beim Blick zurück ins Schwärmen.
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