Ein Fahrer für sechs Präsidenten
Seit es die Uni Augsburg gibt, ist der sechste Unipräsident im Amt. Der Mann, der den Präsidenten fährt, ist immer derselbe geblieben: Josef Radda ist sozusagen seit 40 Jahren auf Dienstfahrt. "Es macht mir heute noch Spaß", sagt er - auch wenn sich viel verändert hat.
Sein erster Dienstwagen war ein Mercedes 200. "Damals war es bei staatlichen Behörden üblich, dass Mercedes gefahren wurde", erzählt Radda. Der Komfort für den Fahrer war damals, in den 1970er Jahren, aus heutiger Sicht sehr eingeschränkt. "Da war nicht mal eine Servolenkung drin", sagt Radda. Heutzutage chauffiert er Unipräsident Wilfried Bottke und das Uni-Präsidium im silbergrauen 3er BMW zu Terminen. Durfte er sich sein Dienstfahrzeug selbst aussuchen? Nein, sagt der 59-Jährige. "Die Uni nimmt immer das preisgünstigste Angebot."
Die Liste von Raddas Dienstherren ist lang: Gründungspräsident Louis Perridon ist darunter, Karl Meessen, Reinhard Blum, Franz Knöpfle, Josef Becker und heute Wilfried Bottke. Was er mit all diesen Präsidenten erlebt hat, will Radda nicht erzählen. Diskretion ist für ihn Ehrensache. "Unsere Präsidenten haben keine Schrullen", sagt er nur. Geredet werde im Auto nicht viel, telefoniert nur wenig. "Nicht mal ein Semmele als Proviant muss ich bereithalten."
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