Meitingen-Herbertshofen Ein schmuckes Eigenheim und ein gemeinschaftlich gepflegter Blumen- und Gemüsegarten gehören zu Sebastian und Antonia Haid, die in Herbertshofen ihre diamantene Hochzeit feiern konnten. Als Rosenkavalier erwies sich der Ehemann, der seiner Gattin 60 rote Rosen schenkte. Beide sind Jahrgang 1928. Sebastian Haid ist in Hennhofen bei Altenmünster aufgewachsen, seine Frau, eine geborene Geretzky, kam im Jahre 1946 mit den Eltern und zwei Schwestern von Lobenstein/Sudetenland nach Roggden. Kennengelernt haben sich die beiden bei der täglichen Busfahrt zur Arbeit nach Augsburg, wo Sebastian Haid 25 Jahre das Maurerhandwerk ausübte. Zuletzt war er bis zu seiner Ruhestandversetzung 19 Jahre bei den heimischen Lechstahlwerken tätig. "Nach unserer Heirat am 5. August 1950 in der Pfarrkirche Altenmünster fanden wir bei der damaligen Wohnungsnot drei Jahre im dortigen Pfarrhof unser erstes Heim," blickt Antonia Haid auf die Anfangsjahre zurück. Der Ehemann verbrachte jede freie Stunde in Herbertshofen - mit dem Fahrrad - um dort im damals entstehenden Baugebiet westlich der Schule das Eigenheim in der Hedwigstraße zu bauen. Zwei Kinder, zwei Enkel und vier Urenkel sind die Freude der Haids, die gerne Ausflüge mit dem Rad machen. Die Dankmesse des Jubelpaares mit den Angehörigen fand in der Pfarrkirche St. Clemens statt. Die Glück- und Segenswünsche der Pfarrei St. Clemens überbrachten Pfarrer Johnson Puthuva und die stellvertretende Pfarrgemeinderatsvorsitzende Martha Kraus. (gp)