Ein halbes Hendl fürs Blutspenden
51 Menschen aus dem Landkreis Dillingen wurden für ihren Einsatz mit einer Ehrennadel gewürdigt. Was ihre Beweggründe sind.
„Früher hat es noch ein halbes Hendl, Süßigkeiten oder Kekse als Anreiz für das Blutspenden gegeben“, erinnert sich Walter Kapfer aus Bachhagel. Er und 50 andere Blutspender aus dem Landkreis wurden nun mit einem Festakt für die „Blutspender-Elite“ in Schwaben im Augsburger „Kongress am Park“ für ihren Einsatz geehrt. Walter Kapfer hat sich bereits 150 Mal Blut abnehmen lassen. Er macht es inzwischen aus Gewohnheit, sagt er. Angefangen habe alles während seiner Zeit bei der Bundeswehr. „Das Blutspenden wurde damals in der Kompanie beworben,“ erinnert er sich. „Süßigkeiten und Co. waren damals ein großer Anreiz, weil es diese Dinge sonst nur selten gab.“ 1968 spendete Kapfer das erste Mal sein Blut. Heute geht er fünf bis sechs Mal im Jahr.
Genauso oft wie Kapfer war auch Karl Rehm aus Zöschingsweiler beim Spenden. Er macht es bereits seit seinem 18. Lebensjahr – also seit 50 Jahren. „Weil das Blut benötigt wird“, sagt er. Das erste Mal sei er hingegangen, um einfach mal auszuprobieren, ob ihm das etwas ausmacht. Seitdem ein Verwandter aber schwer krank wurde und viel Blut benötigte, hat er sich vorgenommen, so oft wie für ihn möglich zu gehen. Heute spendet er vier Mal im Jahr.
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