Ein historischer Fund, passend zum Gründonnerstag
Abendmahl In der Veitriedhausener Kirche lag über Jahrhunderte ein Kelch versteckt
Veitriedhausen Kriege, Machtwechsel, Plünderer – die meisten Gegenstände, die uns aus der Zeit vor dem Dreißigjährigen Krieg etwas erzählen könnten, sind eingeschmolzen oder vernichtet worden. Das macht das Fundstück aus dem 200-Einwohner-Örtchen Veitriedhausen bei Lauingen umso wertvoller. Dabei erscheint der graue Kelch auf den ersten Blick recht unspektakulär. Doch genau das ist es, was diesen Fund so besonders macht, weiß Finder Michael Jerszynski.
Er durchstöberte zusammen mit der Mesnerin der St.-Vitus-Kirche, Dora Berchtenbreiter, und ihrem Mann Hartl die alten Bestände der Kirche – warum, das will er noch verraten. Sie stiegen die steile enge Holztreppe nach oben ins Innere des Kirchturms. Er ist über die Jahre zu einem Ablageort für sakrale Instrumente und Unterlagen geworden. In einer Mauernische, sorgfältig eingewickelt, lag er, der Kelch, der inzwischen bayernweit Wellen geschlagen hat. „Er war fast schwarz, erst dachte ich an schwarze Messen oder so etwas“, erzählt Jerszynski. Heute kann er darüber lachen, denn jetzt weiß er, woher der Kelch stammt.
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