Ein leises Konzert zum Meditieren
„A Glezele Vayn“ schmeckte dem Publikum gut. Warum Applaus erst am Ende des Abends erbeten war
Mein Gott, war das schön. Wer ein Klezmer-Konzert von der üblichen Art erwartet hatte, war zunächst ganz schön irritiert. Doch wer die Band „A Glezele Vayn“ etwas länger in der Alten Synagoge spielen hörte, den nahm diese vierköpfige Gruppe plötzlich für sich ein. Musiker unterschiedlichen Temperaments mit Kontrabass, Akkordeon, Gitarre und Klarinette bescherten dem leider sehr übersichtlichen Publikumskreis Klezmer mit vorwiegend meditativem Charakter. Aber auch Alpenländisches blitzte in sparsamen Sequenzen auf.
Achim Rinderle, ein typischer Allgäuer, für die Zurückhaltung die höchste Form der Leidenschaft ist, bat das Auditorium, sich auf eine besondere Reise einzulassen, ohne Applaus nach den einzelnen musikalischen Beiträgen. „Es wäre schön, wenn erst am Schluss der durchaus erwünschte Beifall käme“, so der Klarinettist zum Staunen der Zuhörer. Im Verlauf des Abends wurden von ihm kleine heitere Gedichte zwischen die Melodien gestreut, reduzierte fröhliche Texte – einfach so zum Freuen.
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