Eine Frau als Zweite Bürgermeisterin in Buttenwiesen
Plus Buttenwiesens Gemeinderat wählt Johanna Eser-Weidel zur Stellvertreterin. Es gab noch eine weitere spannende Wahl. Auch ein Ferienausschuss wurde eingeführt. Bürgermeister Kaltner bezweifelt allerdings, ihn zu brauchen.
Zehn bleibende Gemeinderäte, neun ganz neue und einer, der früher schon mal in dem Rat saß und jetzt wiedergewählt wurde – gemeinsam bilden sie mit Bürgermeister Hans Kaltner Buttenwiesens neuen Gemeinderat. Bei ihrer ersten, konstituierenden Sitzung am Montagabend definierten sie ihre eigene Geschäftsordnung und legten fest, wer künftig welche Ämter bekleiden soll. Dabei winkten sie keineswegs alles diskussionslos durch, setzten sich vielmehr gleich bei ihrer ersten Sitzung intensiv mit den anstehenden Entscheidungen auseinander. Für was braucht es beispielsweise die Einführung eines Ferienausschusses? Wer soll Bürgermeister Kaltners Stellvertreter werden und wer Sportreferent? Drei von mehreren Fragen, die besonders ausführlich diskutiert wurden.
Eine Frau setzt sich durch
Am Ende machte Johanna Eser-Weidel das Rennen bei der Wahl des Zweiten Bürgermeisters. Die 58-jährige Buttenwiesener Rechtsanwältin setzte sich mit zwölf Stimmen gegen Bankkaufmann Thomas Seefried (52) aus Lauterbach durch, der neun Stimmen aus dem Gremium erhielt. Eser-Weidel kündigte an, dass sie derzeit beruflich zurückfahre und nächstes Jahr ihr Büro aufgeben werde. „Ich habe somit Zeit, muss keinen Arbeitgeber fragen, höchstens meinen Mann, und der sagt Ja“, erklärte sie im Rahmen ihrer Dankesworte. Immerhin, bemerkte sie, habe sich die Zahl der weiblichen Gemeinderatsmitglieder von zwei auf drei erhöht in dieser Legislaturperiode. Ihre Wahl habe den Männeranteil noch etwas kompensiert. Im Vorfeld hatten sich die beiden Kandidaten nicht nur selbst vorgestellt, sondern auch jeweils überschwängliche Plädoyers erhalten: Johanna Eser-Weidel von Walter Schwenk und Thomas Seefried von seinem Freie-Wähler-Parteikollegen Helmut Kehl.
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