Eine außergewöhnliche Tierfreundschaft
Nach Mähunfall im Sommer versorgten Anita und Roland Baindl ein Rehkitz. Heute lebt „Lillifee“ auf dem Eiselehof in Laugna
„Lillifee, Lillifee...“. Es dauert nicht lange, da raschelt es in der Hecke und Lillifee springt auf Anita Baindl zu und leckt ihr übermütig über Gesicht und Hände. Die 53-jährige Bäuerin lacht: „Lillifee weicht mir nicht mehr von der Seite.“ Dabei beginnt diese außergewöhnliche Tierfreundschaft mit einem schrecklichen Ereignis. Ende Juni mähen die Biobauern ihre Wiesen ab. Ehemann Roland Baindl erwischt beim Heuschnitt ein Rehkitz. Blutüberströmt flüchtet es. Das Ehepaar sucht und findet das verletzte, erst wenige Tage alte Tier, sie lassen den Tierarzt kommen und pflegen und füttern „Lillifee“, wie sie das getupfte Bambi fortan nennen (wir berichteten).
Die Aufzucht ist mit einigen Mühen verbunden, wie Ziehmutter Anita zugibt. Sie muss mehrmals in der Nacht aufstehen, um Lillifee die Flasche mit warmer Ziegenmilch zu geben, beim Abkoten zu helfen und die verletzten Glieder zu bandagieren und zu polstern. Heute ist von den verletzten Klauen fast nichts mehr zu sehen. Sie sind zwar etwas deformiert, aber das stört Lillifee beim Herumspringen nicht. Zeitgleich mit der Aufnahme des Rehkitzes werden im Eiselehof der Baindls drei Katzenbabys geboren.
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