Der Höchstädter Ninja
Johannes Veh ist ein Muskelpaket. Er ist aber auch flink, athletisch und sehr beweglich. Genau deshalb steht er im Halbfinale der härtesten Sport-Fernseh-Show in Deutschland
Himmelsleiter, Schleudergang, Hängebrücke oder Windspiel. Hinter diesen harmlos klingenden Begriffen verbergen sich Hindernisse. Solche, die Durchschnittsjogger und Freizeitradler aus dem Stand nicht bewältigen können. Johannes Veh schon. Er bezwingt Himmelsleiter und Co. Das hat er am vergangenen Samstag vor einem Millionenpublikum gezeigt. Er ist Teilnehmer der RTL-Show Ninja Warrior Deutschland – eine der härtesten Fernsehsendungen. Zum zweiten Mal wird dieses Format ausgestrahlt. In sieben Vorrunden, einem Halbfinale und einem großen Finale, moderiert von Frank „Buschi“ Buschmann, Jan Köppen und Laura Wontorra, treten 350 Athleten an, um zu zeigen, was sie sportlich draufhaben. Einer von den 13000 Menschen, die sich beworben haben, ist Johannes Veh. Und: Er hat es schon bis ins Halbfinale geschafft. „Mega. Einfach ein mega Gefühl“, sagt er und grinst. Monatelang hat er dafür hart trainiert.
Hanne, wie er von Familie und Freunden genannt wird, sitzt an diesem Nachmittag auf seinem kleinen Couch-Sessel in seiner Wohnung in Höchstädt. Es ist kurz vor 15 Uhr, der junge Mann ist gerade aufgestanden – wie jeden Tag um diese Uhrzeit. Seit acht Jahren arbeitet er als Bäcker bei der Höchstädter Bäckerei Salzmann und genau so lange schlingt er nachts bis acht Uhr morgens die Brezen. Seine Kollegen und der Chef haben ihn für die Show sehr unterstützt, erzählt er. „Wenn ich heimkomme, gehe ich erst mal ins Bett und dann wird trainiert“, erzählt er. Dazwischen, vorher und nachher gibt es Shakes – Hauptsache viel Eiweiß. Denn Sport alleine reicht nicht. Der 25-Jährige, der gebürtig aus Kaufbeuren kommt und mit seiner Familie 2011 nach Höchstädt gezogen ist, achtet auch auf seine Ernährung. Alles, um ein sogenannter Mesomorph zu sein. In der Fitnesssprache wird damit der Körpertypus beschrieben, der leicht und schnell Muskelmasse aufbaut. „Ich bin nicht zu dünn und nicht zu dick. Aber noch lange nicht perfekt. Wenn ich in den Spiegel schaue, sehe ich immer etwas, dass ich verbessern muss“, sagt er und lacht. Einzig seinen Bauch, der mit einem perfekten Sixpack ausgestattet ist, den finde er „ganz gut“.
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