Grüner Baum: In diesem Gasthaus wird seit 111 Jahren serviert
Plus Das Gasthaus „Grüner Baum“ in Buttenwiesen wird in fünfter Generation geführt. Der Musikkabarettist Fredl Fesl hat sich auf besondere Weise verewigt. Und auch die Polizei war früher oft im Haus – nicht nur dienstlich.
Der Grüne Baum in Buttenwiesen ist aus dem Ortsbild nicht mehr wegzudenken. Seit sage und schreibe 111 Jahren werden dort Bier und traditionelle Speiesen serviert. Erste Aufzeichnungen aus der Haus- und Familienchronik führen weit zurück in die Geschichte bis in das Jahr 1771. Sie zeigen die Entwicklung, wie aus einem ehemaligen Deutschordens-Federnbauernhof und späteren Sölde die heutige Dorfwirtschaft „Grüner Baum“ wird. Im Jahre 1872 eröffnet der Wirt Wilhelm Gaßner die Wirtschaft. Die Nachkommen, die Eheleute Mengele, reißen das alte Gasthaus ab und errichten im Jahre 1909 einen stattlichen Neubau, der noch heute in Betrieb ist.
Um 1920 gibt es im „Grünen Baum“ Filmvorführungen, eine Tradition, die in den 50er Jahren wieder aufgegriffen wird. Hinzu kommen in den fünfziger und sechziger Jahren Kabarettvorführungen, „Bretteln“ genannt. Sie erweisen sich als großer Publikumsmagnet. Berühmte bayrische Musikkabarettisten sammeln im „Grünen Baum“ erste Erfahrungen vor Publikum. „Die Mehlprimeln und Fredl Fesl sind damals hier aufgetreten“, berichtet Petra Mengele. Sie weist dabei stolz auf die geschmiedeten Leuchter, die noch heute rechts und links die Eingangstür der Gasstätte schmücken. „Die hat der Fredl Fesl gemacht. Und zwar noch vor seiner Karriere als Kabarettist, als er noch Schmied war.“
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