Gundremmingen präsentiert sich als Top-Standort
Derzeit wäre eine Anlage beim Kernkraftwerk unwirtschaftlich. Wenn sich das ändert, will RWE loslegen
Eines ist dem Projektleiter der RWE Generation bei der Präsentation der Pläne für ein Gaskraftwerk in Gundremmingen ein besonderes Anliegen: „Wir werden nicht bauen, wenn wir draufzahlen“, sagt Wolfgang Schlagbaum vor etwa 60 Hörern im Gundremminger Kulturzentrum. Unter den gegenwärtigen politischen Rahmenbedingungen rechne sich die Investition für den Energiekonzern nicht.
Schlagbaum nennt als Beispiel das Gas- und Dampfturbinenkraftwerk von RWE in Lingen, das etwa 500 Millionen Euro gekostet hat. Im Sommer 2014 stand die Anlage still. RWE setzt dort jährlich einen zweistelligen Millionenbetrag in den Sand. „Das macht keinen Spaß“, merkt der technische Geschäftsführer des Gundremminger Kernkraftwerks, Michael Trobitz, an. Die politische Großwetterlage könnte sich aber bald ändern, vermuten die Verantwortlichen des Energiekonzerns. Denn Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner habe erst in diesen Tagen betont, dass bei der Energiewende Gaskraftwerke notwendig seien, um die Grundversorgung mit Strom sicherzustellen. Und für diesen Zeitpunkt X will RWE gerüstet sein. „Wir entwickeln die Option für ein Gaskraftwerk östlich des Gundremminger Kernkraftwerks“, so Schlagbaum.
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