Handballer und Tennis-„Angie“ begeistern die Sport-Fans
Was Vereine in der Region von den großen Erfolgen des vergangenen Wochenendes für die Zukunft erwarten.
Als die deutsche Handball-Nationalmannschaft der Männer am Sonntagabend den Titel in der Tasche hatte, war es für Michael Garmaier kein Problem, seine restlichen Karten für das Spiel des neuen Europameisters am kommenden Freitag in Nürnberg gegen ein Team der Bundesliga-Allstars an den Mann beziehungsweise die Frau zu bringen. Das Telefon beim Organisator des TSV Wertingen für die Fahrt in die fränkische Metropole stand phasenweise nicht mehr still. Euphorisch war einen Tag zuvor auch die Stimmung bei den Freunden des Tennissports in der Region. Beim Drei-Satz-Sieg von Angelique Kerber gegen Serena Williams im Endspiel der Australien Open fieberten zahlreiche Fans vor den Bildschirmen mit.
So auch Harald Lemmer vom TSV Wittislingen. Der Tennis-Abteilungsleiter des Vereins von der Egau war auch am gestrigen Montag nach dem Erfolg Kerbers bei bester Laune. „Im Damen-Tennis wird es in Deutschland jetzt sicherlich einen Aufschwung geben“, ist sich der 72-Jährige sicher. Rund 20 Frauen und Mädchen schwingen beim TSV Wittislingen auf insgesamt sechs Plätzen in den Frühjahrs- und Sommermonaten regelmäßig das Tennis-Racket. Durch den ersten Grand-Slam-Sieg einer deutschen Spielerin nach Steffi Graf dürfte das Interesse an dieser Sportart sicherlich steigen, gibt sich Lemmer zuversichtlich. Vor allem im weiblichen Bereich. Was einen möglichen Tennis-Boom im Herrenbereich angelangt, ist er aber zurückhaltend. Es müsste nach seiner Ansicht halt mal wieder ein junger deutscher Spieler auf der internationalen Bühne so richtig durchstarten, meint er und schwelgt dabei in Erinnerungen, als Boris Becker mit 17 Jahren einst in Wimbledon triumphierte.
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