Bei Hitze lieber das Schnitzel weglassen
Experten geben Tipps, wie man bei Hitze Beschwerden wie Magenkrämpfe, Übelkeit, Kreislaufproblemen und Magen-Darm-Problemen vorbeugt.
Magenkrämpfe, Übelkeit und Kreislaufprobleme – das schöne Sommerwetter und die hohen Temperaturen haben auch ihre Schattenseiten – viele Menschen leider unter der Hitze. Dr. Ulrike Bechtel, Chefärztin in der Dillinger Kreisklinik St. Elisabeth, bestätigt, dass gerade im Sommer viele Menschen über Magen-Darm-Probleme klagen. „Bei den hohen Temperaturen vermehren sich die Krankheitserreger schneller und Lebensmittel verderben früher als sonst“, sagt sie. Zudem stecke man sich leichter an, da viele Erreger am Schweiß kleben bleiben würden, erklärt die Ärztin. Nicht nur an feuchten Händen haften Bakterien und Viren besonders einfach, sondern auch am Plastik von PET-Flaschen. „Wenn dann das Getränk noch ungekühlt ist, können sich die Erreger dort ausbreiten“, so Bechtel. Sie empfehle deswegen, PET-Flaschen nicht, wie es oft üblich sei, mehrmals aufzufüllen, sondern sie nach dem Gebrauch zu entsorgen.
Kreislaufprobleme bei Hitze
Neben Magenprobleme seien es vor allem Kreislaufbeschwerden, die vielen Menschen bei hohen Temperaturen zu schaffen machten. „Bei Hitze werden die Blutgefäße weit. Das Blut versackt in den Beinen. Wenn man nicht genug getrunken hat, fällt der Blutdruck ab“, schildert die Ärztin die Ursachen dafür, dass es vielen Menschen bei Temperaturen über 30 Grad schon einmal schwarz vor Augen wird. Viel Flüssigkeit aufzunehmen sei deshalb besonders wichtig – und zwar so viel, dass man täglich zwei Liter über den Urin ausscheiden könne. Ein gesunder Mensch müsse dafür im Sommer etwa drei bis vier Liter trinken. Für Menschen mit eingeschränkter Nierenfunktion gelte das nur bedingt, da das Wasser nicht so einfach ausgeschieden werden könne und im Körper verbleibe.
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