Immer mehr Mädchen "dröhnen" sich zu
Landkreis Augsburg Alkohol, Drogen, Glücksspiel, Sex, Internet: Sucht kennt viele Facetten - und Tragödien. "Zuerst verlor ich den Führerschein, dann den Job und zuletzt das Sorgerecht für meine Tochter. Eigentlich wollte ich mich totsaufen", berichtete eine junge Frau. Fast wäre es ihr "geglückt": Zwei Flaschen Wodka hatte sie am Tag geschluckt, ehe sie im Bezirkskrankenhaus landete und ihr mit richterlichem Beschluss eine Zwangstherapie verordnet worden war. Jetzt ist sie seit fünf Jahren trocken, hat den Führerschein wieder, einen Arbeitsplatz und sich das Sorgerecht für ihre Tochter zurückerkämpft. Sie hat es geschafft. Die 150 Besucher der Sozialkonferenz der schwäbischen AWO im Stadtberger Bürgersaal klatschten gerührt Beifall.
Fachleute und AWO-Delegierte aus ganz Schwaben beschäftigten sich dort ausgiebig mit dem Thema "Kinder, Jugend, Sucht - Abhängigkeiten im Kontext der Gesellschaft". Eine Mischung aus Fachvorträgen, Infoständen und ergreifenden Berichten von Betroffenen zeigt den Teilnehmern dramatische Fehlentwicklungen auf.
Im Vorjahr war es bei der AWO-Sozialkonferenz um Kinderarmut in Schwaben gegangen. Zur Soforthilfe wurde ein Fonds mit 50 000 Euro aufgelegt. Jetzt also Sucht.
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