In Wertingen zeigt sich: Pralinen sind nichts für schwache Nerven
Frauen lernen in der Wertinger Landwirtschaftsschule den richtigen Umgang mit Schokolade. Warum die Lehrstunde mehr war als reine Handarbeit.
Hunderte Kompositionen aus Früchten, Nüssen, Gewürzen, Sahne und Schokoladen sitzen nach vier Stunden handwerklicher Präzisionsarbeit in Reih und Glied auf Pergamentpapier und geben ein optisch überaus attraktives Bild ab. Selbst Mozartkugeln fehlen nicht. Jetzt sieht man, ob sich der ganze Aufwand gelohnt hat. In der Wertinger Landwirtschaftsschule wird nicht nur gekocht und gebacken. Auch auf die hohe Kunst der Pralinenherstellung verstehen sich die Lehrkräfte. Monika Weber, die mit ihren Schülern schon ganze Festmenüs selbst gekocht hat, gibt sich nur ungern mit einfachen Rezepten ab. Sie selbst liebt die Herausforderung und probiert leidenschaftlich gern Neues aus. Von ihren Erfahrungen profitieren die Studierenden, die die Teilzeitschule besuchen, um den Titel „Fachkraft für Ernährung und Haushaltsführung“ zu erwerben.
Gemeinsam in der Wertinger Küche
So steht Monika Weber am Donnerstagvormittag vor ihrer achtköpfigen Frauengruppe und referiert zunächst über Grundsätze, die bei der Schokoladeverwendung in der Küche unbedingt zu beachten sind. Denn bevor der Praxisteil startet, sollten alle wissen, dass Schokolade nicht gleich Schokolade ist. Ob Kuvertüre, Schoko-Fettglasur, Tafel- oder Blockschokolade – jede Art reagiert beim Erwärmen anders. „Das liegt an den Inhaltsstoffen“, erklärt die Fachfrau. Weil Blockschokolade nur aus 18 Prozent Kakaobutter besteht, sei sie zum Überziehen von Pralinen weniger geeignet als Kuvertüre mit 31 Prozent Fettanteil.
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