In jedem schlummert ein Denksportler
Wie kann man die Leistung des eigenen Gehirns trainieren? Der Forscher und Gedankenakrobat Boris Nikolai Konrad bereitete den Gästen einen spannenden und lehrreichen Abend in Wertingen
An Tennissport denken, die Nikolausmütze sowie einen bekannten Elektronik-Markt: Schon hat man den Namen des Referenten auf der Bühne der Stadthalle beisammen und abgespeichert. Rund 100 Minuten ließ Boris Nikolai Konrad die Köpfe von mehr als 300 begeisterten Besuchern heiß laufen, während der er ihnen so manch kuriose – aber hilfreiche – Eselsbrücke vorstellte. Dieses Publikum, das von der ersten Minute an lebhaft ins Geschehen bei der Veranstaltung der Seniorengemeinschaft Wertingen-Buttenwiesen eingebunden wurde, ging nach der interaktiven Gedanken-Show aber nicht etwa mit einem Brummschädel nach Hause. Vielmehr konnte man sich nach etlichen kurzweiligen Denk-Spielen um etliche wertvolle Erfahrungen reicher fühlen.
Dazu gehört wohl auch Hans-Josef Berchtold, Vorsitzender der Organisation, einer Selbsthilfevereinigung, die in nur einem halben Jahrzehnt eine beispiellose Erfolgsgeschichte hingelegt hat und heute über 350 Mitglieder und viele aktive Mitstreiter verfügen kann. Noch bevor „Superhirn“ und „Guinness Buch der Rekorde“-Dauerweltmeister Konrad seine wichtigsten Memotechniken, also Lernstrategien, auspackte, outete sich Berchtold als vergesslicher Mensch: „Ich habe mich am vergangenen Sonntag mit meiner Frau auf den Weg zu einem Ausflug aufgemacht, nur um auf Höhe von Rieblingen darüber nachzudenken, ob daheim die Terrassentüre geschlossen, das Bügeleisen ausgeschaltet und der Küchenherd deaktiviert wurde.“ Nach der Rückkehr in die Zusamstadt hätten beide festgestellt, dass die Befürchtungen umsonst gewesen waren.
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