Fischen ist mehr als Fische fangen
50 Jahre gibt es den Binswanger Verein. Wie jetzt gefeiert wurde
Wahre Worte sprach der stellvertretende Landrat Hans-Jürgen Weigl beim Festakt des Fischereivereins Binswangen: „50 Jahre Gründungsjubiläum bedeutet, dass sich viele noch gut daran erinnern können.“ Vor allem Walter Käsmayr, der 37 Jahre lang Vorsitzender war, hatte wohl seine eigenen Bilder im Kopf, als Vorsitzender Gebhard Vögele in der Synagoge die Vereinsgeschichte zusammenfasste. „Im Sommer des Jahres 1966 gab die Gemeinde Binswangen die Absicht kund, den Eichteil-Baggersee für fischereirechtliche Zwecke zu verpachten.“ Deshalb schlossen sich zwölf Petrijünger zusammen und gründeten die Fischereigemeinschaft Binswangen. Im Laufe der Jahre kam der sogenannte „Deilsee“ am Kieswerk dazu, ein zwei Kilometer langer Abschnitt der Glött, der Riedmahdsee in Eppisburg, der Krausweiher im Wertinger Ried und der Landgraben. Der Schnellweiher wurde später anstelle des Eppisburger Weihers gepachtet, auch der Grünbecksee kam hinzu. Vögele stellte heraus: „Die Zahl der aktiven Fischer stieg in der Zeit auf etwa 90 Angler.“ Bei der Gründung waren es zwölf Mitglieder. Bürgermeister Anton Winkler lobte das Engagement, zu dem auch die Gewässerreinigung gehört: „Man sieht genau, wo der Fischereiverein ist, denn dort ist Ordnung.“
Vom Kameradschaftsfischen berichtete Vögele, das aus Gründen des Tierschutzes und wegen Gesetzesänderungen nicht mehr durchgeführt wird. Das Königsfischen ist seit 1983 ein wichtiger Tag im Jahresablauf. 22 Jungfischer sind inzwischen mit Jugendleiter Harald Kaaserer unterwegs, der 2009 Philipp Miller ablöste. Zwei große Erfolge machen die Binswanger Fischer zurecht stolz auf ihren Nachwuchs: 2012 erhielten sie den Umweltpreis des Landkreises für ihr Bachforellen-Brutboxenprojekt an der Glött und vergangenes Jahr wurde Niklas Bestle nach zweitägigem theoretischem und praktischem Wettstreit Schwäbischer Jugendfischerkönig.
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