Keine Freiheit für Hühner
Seit zwei Monaten müssen Halter wegen der Vogelgrippe dafür sorgen, dass ihr Geflügel nicht im Freien herumläuft. Das führt mancherorts zu immer größeren Problemen
Der Frieden im Stall ist schon lange vorbei. Seit mittlerweile zwei Monaten müssen die 50 Hühner von Rainhard Frank und Josef Liebert tagein, tagaus in ihrem Verschlag im Marienfeld in Wertingen ausharren. Nach wie vor gilt die Stallpflicht für Geflügel, die aufgrund des Auftretens des Vogelgrippeerregers H5N8 in Deutschland verhängt wurde. Dass die Tiere, die Freilauf gewöhnt sind, ganztags eingesperrt waren, sei von Anfang an problematisch gewesen. Doch nun ist es schlimm geworden, erzählt Frank. „Die Tiere sind aggressiv und verstört. Sie gehen manchmal aufeinander los, und Eier legen sie überhaupt nicht mehr.“
Liebert und Frank fühlen sich von den Behörden im Stich gelassen. „Vor zwei Monaten mussten wir von einem Tag auf den anderen eine Unterkunft für die Tiere bereitstellen, da musste es ganz schnell gehen“, klagt der Tierhalter. „Jetzt bekommt man gar nichts mehr mit. Wir wissen überhaupt nicht, wie lange das noch so gehen soll.“
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