Kein einziges Kind kam am Montag in die Schule, dafür einige Lehrer.
Sonne, Regen und Wind – das Wetter erinnert am Montagmorgen im Zusamtal eher an sprunghafte April- oder windige Herbsttage als an einen winterlichen Februar. Während draußen der Wind pfeift, bleibt es in den Schulen, Kindergärten und Geschäften äußerst ruhig. Die Nachricht vom offiziellen Schulausfall im Landkeis Dillingen hat alle erreicht, kein einziges Kind taucht in irgendeiner Schule des Zusamtals auf. So etwas wäre vor einigen Jahren noch nicht vorstellbar gewesen. Die Vernetzung durch eine Kombination aus Telefon, E-Mail, whatsapp-Gruppen und Internet funktioniert scheinbar flächendeckend.
Das gleiche Netz hat gleichzeitig zum Schulausfall geführt. Nachdem die Landkreise Neu-Ulm, Günzburg und Augsburg auf Orkan „Sabine“ reagierten, blieb Dillingens Landrat Schrell und Schulamtsdirektor Martin keine andere Wahl als nachzuziehen. Die Gefahr, dass einem Kind auf dem Schulweg etwas passieren könnte und sie zur Verantwortung herangezogen würden, war einfach zu groß. Dass einige Schulleiter ihre Lehrer daraufhin zur „Heimarbeit“ aufforderten, ist eine nachvollziehbare Konsequenz.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.