Kommt Energiezentrum nach Gundremmingen?
Statt des geplanten Gaskraftwerks will Johannes Strasser eine Anlage mit einer innovativen Technologie bauen. Partner dafür hat er.
Wann und ob überhaupt im Bereich Gundremmingen das geplante Gaskraftwerk gebaut wird, weiß noch niemand. Für den ehemaligen SPD-Landtagsabgeordneten Johannes Strasser ist das Projekt ohnehin überholt. Stattdessen plant er ein Kraftwerk, das ganz ohne einen CO2-Ausstoß auskäme und dezentral gebaut werden könnte. Daran beteiligt wären die Firma E3, ein Unternehmen der Würth-Gruppe, und Exytron, wo die nach eigenen Angaben neuartige Technologie entwickelt wurde. Ginge es nach Strasser und den Unternehmen, sollte das Kraftwerk der nächsten Generation als Musteranlage auf dem Atomkraftwerk-Areal gebaut werden – gekoppelt an ein Wissenschafts-, Technologie- und Ausbildungszentrum, sodass hochqualifizierte Arbeitsplätze entstehen und sich Industrie ansiedeln könnte.
Funktionieren soll es so: Wenn der in der Region aus Wind, Sonne und Wasser erzeugte Strom nicht im Netz benötigt wird, wird über ein spezielles Verfahren Wasserstoff erzeugt, der mit CO2 verbunden wird. Es entsteht Methan. Das selbst produzierte Erdgas wird dann wiederum zum Betrieb des Kraftwerks eingesetzt. Der Vorteil: Das giftige Kohlenstoffdioxid bliebe im Kreislauf und würde nicht freigesetzt, außerdem sei eine solche Anlage wirkungsvoller als bisherige Gaskraftwerke, betont Karl-Hermann Busse. Er ist nach eigenen Worten der Ideengeber bei Exytron für das patentgeschützte Verfahren.
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