Eiskaltes Vergnügen in der Donau
Das Donauschwimmen in Lauingen findet am Samstag zum 40. Mal statt. Einer, für den der Sprung in die kalten Fluten schon Tradition ist, ist Gerhard Mayer
35 schweißtreibende Grad im Sommer oder bitterkalte 20 Grad unter dem Gefrierpunkt im Winter – Gerhard Mayer kommt mit allem zurecht. „Ich habe eine sehr große Temperaturtoleranz“, sagt der Lauinger. Er steht am Donauufer in der Nähe der Brenzmündung. Es ist ein ungemütlicher Wintervormittag, der Fluss ist im dichten Nebel mehr zu erahnen als zu sehen. Genau an dieser Stelle wird Gerhard Mayer am Samstagabend in die Donau steigen – genau so, wie er es schon etwa 30 Mal gemacht hat. Das Donauschwimmen, das in diesem Jahr zum 40. Mal stattfindet, ist für ihn schon zur Tradition geworden.
Friedrich Daub vom Dillinger Kreisverband der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft hat sich in den vergangenen Wochen mit der Geschichte des Spektakels auf der Donau beschäftigt. Seine Recherchen ergaben, dass das erste Donauschwimmen, so, wie wir es heute kennen, im Jahr 1980 stattgefunden hat. Davor gab es auch schon Schwimmveranstaltungen in der Donau – allerdings nicht in der Nacht. Auch Gerhard Mayer war beim ersten Nachtschwimmen dabei. „Es hat uns damals schon gefroren. Wir hatten zwar Neoprenanzüge, aber keine recht dicken“, erzählt er. „Und nicht jeder hatte Handschuhe, deswegen haben wir sie im Wasser untereinander ausgetauscht.“ Mayer erinnert sich noch gut an sein erstes Nachtschwimmen: „Es war eine sehr helle Nacht, der Mond hat das Wasser beleuchtet.“ Er habe damals einfach mal etwas Verrücktes machen wollen – und aus dieser Verrücktheit wurde irgendwann Gewohnheit.
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