Licht oder Hölle?
Michael Altinger startet mit „Hell“ den letzten Versuch, eine moralische Lichtgestalt zu sein
Buttenwiesen-Lauterbach Zum Auftakt des 35-jährigen Jubiläums der Kleinkunstbühne Lauterbach strömen viele Fans des bayerischen Kabaretts in die Lauterbacher Sporthalle, darunter auch Bürgermeister Hans Kaltner, der den Brettl-Machern zu ihrem Durchhaltevermögen gratuliert und sie zu einer Brotzeit in den renovierten Zehentstadel einlädt. Zum kleinen Jubiläum gibt sich kein geringerer als Michael Altinger die Ehre, zusammen mit Christian Springer der Macher der Kultsendung „Schlachthof“ und aktuell ausgezeichnet mit dem Bayerischen Kabarettpreis. Wortgewandt und mit komödiantischer Spritzigkeit jagt er die Besucher zweieinhalb Stunden durch die Höhen und Tiefen satirischer Welten zwischen Himmel und Hölle.
Schon allein Altingers Auftritt mit Glühbirne in der Hand lässt Höheres vermuten. Er schwärmt von der Helligkeit des Lichts, auf das wir spätestens dann zusteuern, wenn wir nicht mehr vom Fleck kommen. Denn jeder von uns will wie die Motten zum Licht oder zumindest zu einer echten Lichtgestalt werden. Bereits der erste Song „Aus uns kann noch was werden“, begleitet von seinem kongenialen Partner Martin Faber am Keyboard, erzählt von der Sehnsucht, ein moralisches Vorbild zu werden. Doch der schon sehnlichst erwartete Anruf seines Kumpels Flo bringt die besten Vorsätze ins Wanken. Es geht um einen Autounfall, nix Schlimmes, ein ganz normaler Blechschaden. Der Schuldige ist eindeutig er selbst. Das ist die Wahrheit und Michael Altinger steht dazu. Nicht umsonst stammt sein Vorname von einem Erzengel ab und das M hat er von Mutter Teresa.
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