Luftdruck einer Bombe deckte den Stadel ab
Paula Geh aus Bocksberg erlebte am 26. April 1945 das lokale Kriegsende in Bocksberg
Bocksberg Wie erlebt ein Kind 1945 das Kriegsende im vermeintlich friedlichen Hinterland? Die Bauerntochter Paula Geh war acht Jahre alt, als am 26. April 1945 die Amerikaner von Marzelstetten her ihr Heimatdorf Bocksberg einnahmen. Am Vorabend hatten die Bocksberger im Westen eine große Schießerei gehört. Paula Gehs Vater hatte hinter seinem Anwesen „Beim Paule“ hoch droben auf dem Burgberg vorsorglich einen Bunker gegraben. Geholfen hatten ihm Ausgebombte aus Bäumenheim, die gerade erst einen Monat zuvor bei einem großen Bombenangriff am Josefstag Heim und Herd verloren hatten und in Bocksberg untergekommen waren.
Heute erinnert sich Paula Geh: „Wiederholt wurden wir Schulkinder in dieser letzten Zeit des Krieges wegen Fliegeralarms aus der Schule heimgeschickt. Tiefflieger überflogen das Dorf. Deutsche Soldaten zogen durch Bocksberg und baten um Brot. Die Wehrmacht baute gleich hinter unserem Hof Stellungen am Burgberg aus.“ Bocksberg rückte für einige Stunden in den Brennpunkt der Kriegsgeschichte, weil von der Burghöhe herab das Land weit bis ins Donauried hinein zu überblicken ist – für Generalstäbler damit ein idealer Geländepunkt.
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