Malen in Wertingen wie im alten Ägypten
In Wertingen gibt es eine Kunst-Stipendiatin. Sie zeigte Lehrern und künftigen Museumsführern aus der vierten Grundschulklasse die Enkaustik-Technik. Diese Maltechnik ist demnächst in der Wertinger Kunstausstellung zu sehen
Julia Steinberg dürfte der Besuch in der Wertinger Kunstschule KuK in Erinnerung bleiben. Denn dass sich neun- und zehnjährige Schüler und Schülerinnen einmütig mit ihren Lehrern zusammenfinden, um in die Geheimnisse einer speziellen Maltechnik – der Enkaustik – eingeweiht zu werden, fand die Kunst-Stipendiatin der Stadt schon eigenartig: „So etwas hätte es zu unserer Zeit nicht gegeben“, staunte die Dortmunderin über die Unbefangenheit der Teilnehmer.
In Staunen konnte die 61-Jährige dann mit ihrer Einführung in eine uralte Maltechnik auch die sechs Kinder und sechs Erwachsenen versetzen. Das Malen mit heißem Wachs, das mit Pigmenten gefärbt wird, war bereits bei den Ägyptern bekannt und fand seinen Höhepunkt in der klassischen Epoche der griechischen Kunst. Zeugnisse sind ägyptische Mumienbildnisse im britischen Museum in London oder im Nationalmuseum in Kairo sowie Wandgemälde aus Pompeji und Herculaneum.
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