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Hier registrieren20 Zehn-Euro-Scheine gegen vier 50-Euro-Scheine. Klingt fair, war aber Betrug
Die Kassiererin eines Supermarkts am Molberg ist am Dienstag gegen 11 Uhr Opfer eines Geldwechselbetrügers geworden. Der Mann hatte sich, wie die Polizei gestern mitteilte, direkt zur Kasse begeben und wollte dort 20 Zehn-Euro-Scheine in vier 50-Euro-Scheine umwechseln. Während des Wechselvorgangs bat eine zweite Person die Kassiererin um Zigaretten. Dabei bemerkte sie nach Angaben der Polizei nicht, dass der Täter alle Scheine bis auf zehn Euro wieder an sich genommen hatte.
Der Fehlbetrag wurde erst später festgestellt. Die Polizei beschreibt den Geldwechsler als etwa 30 Jahre alten Mann, der 1,80 Meter groß und schlank ist. Er hat kurze schwarze Haare und war mit einer schwarzen Winterjacke bekleidet. Der Gehilfe wurde als ebenfalls als 30 Jahre alt und 1,70 Meter groß beschrieben. Er ist schlank, hat eine Glatze und war mit einer schwarzen Winterjacke bekleidet. Beide Männer sollen laut Polizeibericht mit osteuropäischem Akzent gesprochen haben.
Derartige Fälle von Geldwechselbetrug kommen laut Polizei sporadisch immer wieder vor – im vergangenen Jahr gab es etwa Fälle in Gundelfingen. Wie genau die Täter vorgehen unterscheidet sich, aber das Grundprinzip bleibt gleich. Die Betrüger versetzen ihr Opfer in eine Stresssituation, indem sie mehrere Aufgaben gleichzeitig stellen, und nutzen diese dann aus. In dem aktuellen Fall ist das auf der einen Seite das Geldwechseln, auf der anderen die Frage nach den Zigaretten. Das Opfer versucht in seiner Rolle als Dienstleister allem gerecht zu werden und wird dadurch unaufmerksam. Ladeninhaber können mit Schulungen vorbeugen, indem sie ihre Angestellten schulen für die Tricks der Betrüger sensibilisieren.
Das Prinzip des Geldwechselbetruges ist das gleiche wie bei einigen Hautürbetrügereien. Beim „Wasserglas-Trick“ etwa lenken Täter ab, indem sie nach einem Glas Wasser oder etwas anderem fragen, um die Hausbewohner dann zu bestehlen. Tipps, wie Sie derartige Maschen erkennen und richtig reagieren, gibt es auf der Internetseite www.polizei-beratung.de.Dort bietet die Polizei auch Broschüren zum Ausdrucken an.
Hinweise zum aktuellen Fall nimmt die Polizeiinspektion Dillingen unter Telefon 09071/560 entgegen.
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