Ein sozialer Dienstleister muss sich immer neu erfinden
Um in die staatliche Förderung zu kommen, braucht es ein schlüssiges Konzept. Die ASB-Einrichtung in Wertingen will mit erweitertem Angebot punkten
Die Zukunft des Mehrgenerationenhaus Wertingen scheint gesichert. Ein Interessenbekundungsverfahren des Bundesfamilienministeriums, mit dem sich der Träger des Hauses, der Arbeiter-Samariterbund (ASB), für eine erneute Finanzierung durch die öffentliche Hand beworben hat, ist positiv verlaufen. Vor Geschäftsführer Joachim Keil liegt ein dicker Ordner mit Schriftverkehr und Fragebögen, mit Erklärungen, Analysen und Konzepten, die er verfassen musste, um das Haus so darzustellen, dass es eine Chance hat, weiter vom Bund, der EU und dem Land gefördert werden zu können.
Das Haus, das 2008 als Familienzentrum in Betrieb genommen wurde, muss sich ständig neu erfinden, gibt Joachim Keil zu bedenken, so- dass es eine Rechtfertigung für die Finanzierungshilfe gibt. Zudem steht es in Konkurrenz mit anderen Einrichtungen – pro Landkreis wird nur ein Mehrgenerationenhaus gefördert. Doch Keil hat da keine Sorgen. Bedarf für soziale Hilfen und Dienste gibt es genug. So musste sich der Geschäftsführer im Interessenbekundungsverfahren Gedanken um den Sozialraum machen: „Die Regierung schaut, dass die Häuser sich selbst überprüfen, ihre Angebote überarbeiten“.
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