Umzug: Mit „Schmutter Helau“ durch die Nacht

43 Gruppen und 5000 Gäste machten Nordendorf am Samstag zur Faschingshochburg im Lechtal. Zum Nachtumzug kommen selbst Weggezogene wieder in die alte Heimat

Nordendorf Mit einem kräftigen „Schmutter Helau“ begrüßten die Nordendorfer Faschingsnarren am Samstagabend rund 5000 Gäste zum Nachtumzug. Tolle Lichteffekte, die in der Nacht so richtig wirkten, und fantasievolle Kostüme zeigten die Faschingsbegeisterten. „Die 43 Wagen und Fußgruppen kommen teils aus Nordendorf und Umgebung, viele aber auch von weiter her“, freute sich Organisatorin Stefanie Fuchsberger vom Musikverein Nordendorf.

Die „Alm-Gugga“, Guggenmusik aus Mönchsdeggingen, eröffnete den Zug. Wie der Musikverein Ellgau spielte sie gut gelaunt gegen die Musikanlagen der Faschingswagen an. Das Motto der Faschingsfreunde Nordendorf führte nach China, ins Land der aufgehenden Sonne. Warum man die Zeit zum Wagenbau und die Organisation des Umzugs investiert, erklärte Patrick Krumschmidt: „Weil’s Spaß macht! Alle kommen zusammen, auch die Dorfjugend. Und diejenigen, die wegziehen, kehren zum Nachtumzug wieder zurück.“ Die Garde und die Tanzmäuse des Tennisclubs Nordendorf zeigten bei Zwischenstopps gerne eine Tanzeinlage. Die Hexen von Oz vom SV Nordendorf bewiesen wie die Hexen der Faschingsfreunde Thierhaupten, dass sie gar nicht böse sind. Und trafen sich bei der After-Train Party im Festzelt wohl mit den Zauberern von Oz, den Faschingsfreunden Baiershofen.

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