
So ist das mit den Ausgleichsflächen
LEW gibt ein Beispiel dafür, was Unternehmen tun können
Bei Eingriffen in die Natur und in das Landschaftsbild, etwa durch den Bau von Strommasten oder die Erneuerung von Leitungen, sind die Lechwerke, so wie andere Vorhabenträger auch, laut dem Bayerischen Naturschutzgesetz zu ökologischem Ausgleich verpflichtet.
Oft lässt sich der Ausgleichsbedarf jedoch nicht vor Ort umsetzen, weil dafür geeignete Flächen fehlen. Zudem bringen einzelne isolierte Maßnahmen nur wenig für die Natur. Hier setzt das neue Konzept an: Anstatt wie bisher viele einzelne und kleinteilige Ausgleichsflächen zu schaffen, wird im Projekt „Ökokonto Nord“ ein großes, zusammenhängendes Gebiet nach einem zusammen mit den Naturschutzbehörden erarbeiteten Konzept renaturiert. Als Pilotprojekt hat LEW dieses Konzept bereits von 2010 bis 2012 mit dem Ökokonto Süd bei Apfeldorf im Landkreis Landsberg erprobt. Dort wurde auf einer knapp zehn Hektar großen Fläche ein zusammenhängendes Maßnahmenpaket umgesetzt, um das beeinträchtigte Hochmoor zu renaturieren. Für Projekte im Naturraum südliches Alpenvorland wurden von diesem Konto bisher etwa 40 Prozent abgebucht.
Die LEW-Gruppe ist als regionaler Energieversorger in Bayern und Teilen Baden-Württembergs tätig und beschäftigt rund 1800 Mitarbeiter. LEW versorgt Privat-, Gewerbe- und Geschäftskunden sowie Kommunen mit Strom und Gas. Die LEW-Gruppe betreibt das Stromverteilnetz in der Region und ist mit 36 Wasserkraftwerken einer der führenden Erzeuger von umweltfreundlicher Energie aus Wasserkraft in Bayern. (LEW-pm)
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