Gegenwind für das Windrad
Bürger aus Langenreichen machen ihren Ängsten und ihrem Unmut über die geplanten Anlagen Luft
Langenreichen Es war ein raues Lüftchen, aber sicherlich kein Orkan, der Bürgermeister Dr. Michael Higl beim Ortsteilgespräch in Langenreichen entgegenpfiff. Im Mittelpunkt der Diskussion stand natürlich die Windkraft. Doch die rund 80 Frauen und Männer, die am Mittwochabend ins Schützenheim gekommen waren, hatten auch noch andere Sorgen. Harsche Kritik gab es beispielsweise für die Sanierung der Pfarreistraße.
Nach einem kurzen Bericht des Bürgermeisters meldete sich Werner Liebert als Erster zu Wort. Ihm ging es um die ausgewiesenen Konzentrationsflächen. Diese Areale hatte ein Gutachter als mögliche Standorte für Windräder ermittelt. Nun werden aber noch die Fachbehörden und Bürger angehört, ehe die Flächen festgelegt werden. Welche Gebiete es schließlich sind und wie diese aussehen, kann derzeit nicht gesagt werden. Liebert wies darauf hin, dass laut Gutachter nur auf einer Fläche zwischen Langenreichen und Hirschbach der Wind stark genug wehen würde. Diese Grundlagen für die Wirtschaftlichkeit seien aber sehr ungenau, so Liebert. Er berichtete auch von Gesprächen mit Bürgern in Ammerfeld bei Rennertshofen. In diesem kleinen Ort im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen wurde ein Windrad gebaut. Die Anwohner hätten ihm erzählt, dass sie in Vorgesprächen zum Bau des Windrades eingelullt worden seien. Nun hätten sie „die Hölle“ in ihrem Dorf und könnten nicht mehr schlafen. Auch die Immobilien hätten an Wert verloren. Liebert erinnerte Higl daran, dass 75 Prozent der Langenreichener gegen das geplante Windrad seien.
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