
Schon vor dem Abflug an Versicherung denken

Landkreis Vor einem Auslandsurlaub ist es empfehlenswert, sich frühzeitig um einen ausreichenden Krankenversicherungsschutz zu kümmern. Denn in vielen Fällen schon vor einer Behandlung, spätestens aber danach, stellt sich die Frage, wer übernimmt die Kosten bzw. wie bin ich versichert? "In den Ländern der Europäischen Gemeinschaft sowie in der Schweiz, in Island und Liechtenstein ist eine Behandlung unter Vorlage der Europäischen Krankenversicherungskarte (EHIC) möglich", so Hermann Hillenbrand von der AOK Günzburg in einer Pressemitteilung.
Manchmal reicht Karte
Für einige andere Länder wie Bosnien, Tunesien oder die Türkei ist eine Ersatzbescheinigung beziehungsweise ein Auslandskrankenschein nötig. Diese Versicherungsnachweise gibt es bei der jeweiligen gesetzlichen Krankenkasse. "AOK-Versicherte können in bestimmten europäischen Urlaubsregionen als Nachweis ihre normale Krankenversicherungskarte (KV-Karte) verwenden", so Hillenbrand. Akzeptiert wird sie in Tirol in Österreich oder in den Regionen Friaul, Lombardei und Venetien in Italien. Welche Ärzte und Krankenhäuser hier die AOK-Karte für die Kostenabrechnung akzeptieren, ist im Internet unter www.aok.de/bayern nachzulesen. Weil bei allen gesetzlichen Krankenkassen die Kostenübernahme von krankheitsbedingten Rücktransporten und Selbstbeteiligungen ausgeschlossen ist, empfiehlt sich eine zusätzliche private Auslandskrankenversicherung. Dazu bietet sich laut Pressemitteilung vorab Gelegenheit in allen AOK-Geschäftsstellen vor Ort oder "last minute" auf den Flughäfen München und Nürnberg. Für Fragen am Urlaubsort gibt es AOK-Servicestellen auf Mallorca, in Frankreich, den Niederlanden und in Tschechien. Die AOK Günzburg bietet zudem einen Urlaubs-Info-Service im Internet unter www.aok.de/bayern. Für den Fall einer Erkrankung oder eines Unfalls im Ausland ist die wichtigste Frage: Welche medizinischen Einrichtungen und Leistungen gibt es in dem Land? Auskunft gibt ein länderspezifisches Merkblatt, das ebenfalls über den AOK-Infoservice abgerufen werden kann. Außerdem bietet ein Sprachführer in 23 Sprachen, von Bulgarisch bis Ungarisch, eine Hilfestellung für den Besuch beim Arzt, im Krankenhaus oder in der Apotheke. (pm)
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.