Schritt zur Lebenswirklichkeit?
Pfarrgemeinden in der Region verfolgen die Weltbischofssynode mit Spannung. Warum sie sich einig sind, dass die Kirche der Realität ins Auge blicken muss
Rund 300 Bischöfe beraten sich derzeit in Rom. Es geht um die Haltung der Kirche zu Ehe und Familie. Als „dringend notwendig“ empfindet der Wertinger Stadtpfarrer Rupert Ostermayer die Diskussionen. „Denn“, so Ostermayer weiter, „die Lebenswirklichkeit ist heute eine ganz andere.“
Die Kluft zwischen der kirchlichen Lehre und der Realität sei in den letzten Jahren immer weiter auseinandergeklafft. So könnte es schon beinahe zu spät sein, jetzt zum Beispiel über die Zulassung von geschiedenen Wiederverheirateten zur Kommunion zu reden. „Die meisten betroffenen Menschen haben das für sich längst abgehakt und eine eigene Lösung gefunden.“ Ostermayer plädiert deshalb für mehr Ehrlichkeit. Probleme in Ehe und Familie sollten nicht mehr still und heimlich gelöst werden. Die Kirche müsse den Tatsachen ins Auge blicken. „Menschen sind eben wie sie sind“, sagt der Wertinger Stadtpfarrer. Dabei müsse man nicht alles für gut heißen. „Die Religion ist dazu da, den Menschen eine Richtschnur zu geben.“
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