Wo einst die „Herren“ wohnten
In Unterthürheim und Buttenwiesen gab es einst Vogthäuser. Während im einen Ort noch der „Herrenberg darauf hinweist, ist der Besitz im anderen an den ersten jüdischen Privatgrundbesitzer übergegangen. Was er daraus machte
Unterthürheim/Buttenwiesen „Herren“ wohnten einst in Unterthürheim. Darauf weist noch heute der Straßennamen „Herrenberg“ hin. Welche Herren das waren, denen der Buttenwiesener Ortsteil einen Straßennamen zu verdanken hat, weiß Archivar Dr. Johannes Mord-stein. Bis zur Säkularisation im Jahre 1803 gehörte der Ort Unterthürheim zum Kloster und Reichsstift Kaisheim. Dieses behielt sich die Ortsherrschaft vor und entsandte als Zeichen einen Beamten als Vertreter vor Ort. Dieser hatte seinen Sitz im sogenannten Vogthaus.
Das einstige Vogthaus gibt es in Unterthürheim bis heute. Es steht allerdings derzeit leer und unter Denkmalschutz. Gelegen war es einst direkt gegenüber des Benefiziatenhauses, in dem der zuständige Kaplan wohnte. Der Stadel des einstigen Benefiziatenhauses wurde später zum Stadeltheater umgebaut und diente bis zu seinem Brand für viele Theateraufführungen. Heute sind sowohl das ehemalige Benefiziatenhaus als auch das Vogthaus im Privatbesitz. Ein anderes Vogthaus stand früher in Buttenwiesen dort, wo bis vor ein paar Jahren das Lebensmittelgeschäft Mengele betrieben wurde. Buttenwiesen war damals Teil der Markgrafschaft Burgau
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