Sie war das Gesicht der Hauswirtschaft
Plus Adelinde Bschorr aus Wengen prägte 20 Jahre lang den Verein „Hauswirtschaftlicher Fachservice“. Nun will die 69-Jährige ihr Amt abgeben.
Oft wurde sie in den vergangenen zwei Jahrzehnten von Medien um Tipps gebeten, wenn es um hauswirtschaftliche Themen ging. „Frau Bschorr, wie putzt man Fenster, damit sie keine Schlieren bekommen? Frau Bschorr, was machen Sie jetzt mit den vielen Erdbeeren? Frau Bschorr, wie gelingt ein Hefeteig am besten? Frau Bschorr, wie verhindere ich Motten im Kleiderschrank?“
Adelinde Bschorr lacht beim Durchblättern ihrer Ordner, in denen sie jeden Zeitungsbericht chronologisch abgeheftet hat: „Ich stand immer an vorderster Front.“ Schon in der Schule war das so. Die Macherin, die aus Geratshofen stammt und auf einem Bauernhof aufwuchs, wurde schnell zur Klassensprecherin ernannt. Und auch im späteren Leben wollte sie mitgestalten. Sie engagierte sich in Kindergarten und Schule, im Elternbeirat, sie war Ortsbäuerin in Wengen, wurde Pfarrgemeinderätin und zuletzt zur Gemeinderätin in ihrem Wohnort gewählt. Stolz sei sie bis heute darauf, die kostenträchtige Umgehungsstraße von Villenbach nach Hausen mitverhindert zu haben, indem sie Politikern die Leviten gelesen hat und eine Kosten-Nutzen-Rechnung aufmachte. „Da waren meine sechs Jahre nicht umsonst.“
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