Sind die Wertinger Finanzen krisensicher?
Plus Der Haushaltsentwurf für das kommende Jahr steht bereits. Die Gewerbesteuer befindet sich trotz Corona auf einem hohen Niveau. Das finanzielle Superjahr 2019 entpuppt sich nun als Fluch und Segen zugleich.
Nach einem außergewöhnlich guten Vorjahr hat Corona die Wirtschaft der Stadt Wertingen ausgebremst. Allerdings weniger stark, als es viele befürchtet hatten. So kam es, dass Kämmerer Matthias Freier am Mittwochabend den Stadträten einen Haushaltsentwurf präsentieren konnte, in dem die angenommenen Stadtfinanzen in etwa auf dem Niveau des Jahres 2018 sind. Dieser wurde einstimmig angenommen.
Kommentiert wurde der Entwurf für das kommende Jahr 2021, der auf Schätzungen für die Steuereinnahmen beruht, von den verschiedenen Stadtratsfraktionen unterschiedlich. Während Anton Stegmair von den Freien Wählern ihn sehr positiv bewertete und die Möglichkeit sah, mit dem Haushaltsplan „gute Akzente zu setzen“, äußerte sich Johann Bröll von der CSW vorsichtiger. Ihm sei in den vergangenen Jahren aufgefallen, dass Projekte auf die Agenda der Stadt gekommen und dann aber auch wieder von dort verschwunden seien – etwa eine Aussegnungshalle oder der Radweg Roggden–Hettlingen. Man müsse in einer Klausurtagung eine gemeinsame Linie finden, um nicht Gefahr zu laufen, sich bei den Projekten zu verzetteln. Die Zuwendungen von Bund und Freistaat hätten die Stadt heuer finanziell gerettet. Johann Popp von der CSU sagte: „Ich hoffe, dass der Entwurf mehr wert sein wird als das Papier, auf dem er gedruckt ist.“
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