So viele Störche in Wertingen wie noch nie
Immer mehr Storchenpaare siedeln sich in Wertingen und im Zusamtal an. So gibt es Probleme für die Vögel bei der Horst-Suche.
Das war ein schöner Storchen-Sommer! So viele Klappervögel wie schon lange nicht mehr hat es in allen Horsten im Zusamtal gegeben. So viele, dass um die Plätze in den Nestern sogar immer wieder gekämpft wurde. Zeitweise kreisten ganze Rudel von Störchen um den Turm der Wertinger Martinskirche. Blasius Hurler, eifriger Storchenbeobachter seit Jahren, konnte das nicht mit ansehen und stellte den heimatsuchenden Vögeln seinen nicht mehr genutzten Gärtnerei-Kamin für den Nestbau zur Verfügung. Und prompt wurde der Platz angenommen, und das Ehepaar Hurler erfreute sich jeden Tag eines besonderen Tier-Schauspiels. Jetzt sind die Störche fort und alle hoffen, dass sie nächstes Jahr wiederkommen.
Da stellt sich die Frage, ob es künftig genug Platz gibt für die vielen Nachkommen von Meister Adebar. Denn daran hatte keiner gedacht, als Storchenbiotope angelegt wurden, um das Tier wieder anzusiedeln: Dass es wieder mal so viele Störche geben könnte und die sogar um die vorhandenen Nester streiten müssen. Wie zu hören ist, sind die Storchenexperten unterschiedlicher Meinung, wie viele dieser Tiere ein Revier verträgt. Ob es gut und klug ist, im Städtchen, dessen Siedlungen sich immer weiter ausbreiten, noch mehr Störche anzusiedeln? Zur Nahrungssuche müssen die Tiere immer weiter hinaus fliegen, und die jungen Störche brauchen Platz für Flugübungen. Das sind Fragen, die den Experten durch den Kopf gehen.
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