Sie wollen einen sauberen See
Vier junge Wertinger sammeln regelmäßig Müll am Rand eines Baggersees bei Binswangen. Welche Erfahrungen sie dabei machen
Drei Jungs und ein Mädchen suchen mit ihrem Kescher oder Eimer den Rand des Schnellweihers bei Binswangen ab. Nicht nach Fröschen, wie der ein oder andere vielleicht vermutet. Werden sie gefragt, erklären Jonathan und sein Bruder Sebastian Ruß sowie Felicitas und Vincent Lang: „Wir sammeln den Müll, den die Leute einfach liegen lassen.“ Gudrun Wagner zeigt sich erstaunt, als sie die jungen Wertinger am Donnerstagabend am Rand des größeren der beiden Baggerseen sieht. Die Villenbacherin hofft: „Vielleicht hält es manche davon ab, Müll liegen zu lassen, wenn sie erfahren, dass Kinder sich Gedanken machen und ihnen hinterherräumen.“
Die zwölfjährige Felicitas stellt klar: „Mich stört es, wenn der Müll rumliegt.“ Jonathan, zehn Jahre alt, erzählt, wie alles angefangen hat: „Als wir mit dem Stand-up-Paddle gefahren sind, haben wir immer wieder Plastiktüten im Wasser treiben sehen und sie mitgenommen.“ Auch Flaschen entdeckten sie, und bald haben sie gezielt nach Müll gesucht, ihn mit nach Hause genommen und entsorgt. Der bald neunjährige Sebastian hat kurz nach dem Start am Freitagabend, als sie wieder unterwegs sind, schon einige Zigarettenstummel in seinem Kescher. „Wenn jemand drauftritt, sind sie vom Kies zugedeckt“, weiß er und schaut wie seine Freunde genau hin. Sie wollen nicht, dass die Kippen bei Regen ins Wasser geschwemmt werden.
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