Stillstand im Kindergarten Buttenwiesen
Ein Brief an die Gemeinderäte beschreibt die derzeit unzureichende räumliche Situation, in der es keinen Platz für moderne Pädagogik gibt. Dabei liegen erste Konzepte für einen Um- oder Neubau schon vor
Ein Brief machte zum Schluss der Sitzung des Gemeinderates am Montagabend die Runde. Er kommt vom katholischen Kindergarten Sankt Josef Buttenwiesen und erweist sich als Hilferuf. Die 1972 erbaute Einrichtung, in der derzeit 85 Mädchen und Buben in drei Kindergarten- und einer Krippengruppe untergebracht sind, entspricht nicht mehr den Erfordernissen. „Wir sind an unsere Grenzen gestoßen,“ sagt Kindergartenleiterin Marion Huber, die den Brief an die Gemeinderäte und Bürgermeister verfasst hat. Das alte Raumkonzept ist beengt und passt nicht mehr für die neuen Erfordernisse der Pädagogik. „Unser Betreuungsbedarf hat sich verändert“, schildert die Leiterin die Umstände.
Die Kinder essen im Haus zu Mittag – es gibt keinen Speiseraum und auch keinen Schlafraum. Es mangelt auch an einem Therapieraum, an Ausweichräumen und an einer Möglichkeit, die Frühförderung unterzubringen. Die sanitären Anlagen sind unzureichend – im ganzen Haus gibt es nur eine Toilette für Erwachsene. Das Mobiliar stammt, wie das Haus selbst, aus dem Jahr 1972, das Gebäude müsste energetisch saniert werden, auch Schall- oder Lärmschutz gibt es keinen. „Es ist wichtig für uns, dass wir wissen, wie es weiter geht“, nennt die Kindergartenleiterin die Gründe für ihren Brief. Denn in der jetzigen Situation könne die geforderte Pädagogik, in die Inklusion einbezogen ist, nur noch schwer durchgeführt werden: „Wir stoßen an unsere Grenzen“.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.