Trinkwasser in Buttenwiesen: Warum ist es verunreinigt?
Der veraltete Hochbehälter in Oberthürheim scheint diesmal der Grund für eine Verunreinigung zu sein. Seit drei Wochen wird gechlort. Jetzt könnte es bald Entwarnung geben.
Anton Tiefenbacher, Leiter der Bauabteilung im Rathaus Buttenwiesen, ist zuversichtlich. Heute bekommt er die neuesten vorläufigen Ergebnisse der Trinkwassermessungen. Und die, denkt er, werden nicht schlecht aussehen, so wie die vergangenen zwei Wochen auch schon. „Wenn sich das Ergebnis der Messung weiter verbessert, dann reden wir mit dem Gesundheitsamt“, sagt Tiefenbacher vorsichtig, „wir hoffen, dass wir bald mit der Chlorung aufhören können“. Sicher sei dies aber noch nicht.
Seit drei Wochen wird in der Zusamtalgemeinde dem Trinkwasser Chlor beigemengt – wieder einmal. Wie schon vor rund einem Jahr, wurden coliforme Bakterien in Wasserproben gefunden. „Wir können nicht genau sagen, wo diese herkommen“, erklärt Tiefenbacher. Starker Verdacht fällt auf den Hochbehälter in Oberthürheim. Tatsache sei, dass dieser viele Schwachstellen aufweist und veraltet ist. Das Bauwerk habe Risse, durch die Nässe oder auch Kleintiere eindringen könnten. Längst sei ein neuer Höchbehälter geplant, es gibt bereits einen Vorentwurf. Doch noch dringlicher war der Bau eines neuen Hochbehälters in Lauterbach, dieser wurde 2015 fertiggestellt. Nach den jüngsten Wasserverschmutzungen steht der Hochbehälter Oberthürheim wieder auf der Dringlichkeitsliste: Am 8. Oktober gibt es eine zusätzliche Gemeinderatssitzung, in der die Arbeiten für das Bauwerk vergeben werden sollen.
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