Viel Lärm um eine Jugendhütte
Eine Jugendinitiative leidet unter einem Streit mit den Nachbarn
Heretsried Idylle pur: Kurz hinter Heretsried oben an der Forststraße gabeln sich die Feldwege, die in die dichten Holzwinkelwälder führen. Dort an der Kurve steht, umrankt von einer hohen Hecke ein Holzhäuschen auf einem kleinen Stück Gemeindegrund. Stabil gezimmert, mit Ziegeln bedeckt, mit gemauertem Kamin und sogar einer kleinen Dachgaube, ist es das Domizil der Heretsrieder Dorfjugend, die ihre Hütte noch immer „Bauwagen“ nennt, obwohl sie längst keiner mehr ist.
Bis zum Jahr 2010 stand dort ein Bauwagen, in dem sich die Jugendlichen trafen, dann kam der Wunsch auf, diesem Provisorium ein Ende zu machen. Gesagt, getan: die jungen Leute, nicht ungeschickt in handwerklicher Tätigkeit, beschafften sich Holz, zimmerten, sägten... In zehn Tagen war die Hütte fertig inclusive Schallschutz und Inventar in Form von gebrauchten Möbeln. Die Jugendreferentin der Gemeinde, Ulrike Wiedemann, denkt voller Begeisterung zurück: „Das haben sie toll gemacht, sogar einen Kaminofen haben sie reingestellt, den hat der Kaminkehrer abgenommen“, erzählt sie, dass alles korrekt abgewickelt wurde. Nur, dass die in der Begeisterung schnell aufgestellte Hütte noch keine baurechtliche Grundlage hatte. Das will der Gemeinderat jetzt nachholen und den Flächennutzungsplan dementsprechend ändern.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.